Wuppertal Verein Pechpfoten vermittelt Tiere

Internet und Facebook sollen helfen, Hunden und Katzen ein neues Zuhause zu geben.

Foto: Pechpfoten

Wuppertal. Diego - „Unikat, aufgeschlossen und sensibel“ sucht ein neues Zuhause ebenso wie Noah — „Mehr als nur ein Hund“. Die ausgefallene Beschreibung ist Programm. Denn der Verein „Pechpfoten“ will bei der Tiervermittlung neue Wege gehen.

Initiatorin war Anke Süper (53), Bankangestellte, Tierheilpraktikerin und engagierte Tierschützerin. Besonders die Aktivitäten einiger Vereine, die Hunde aus dem Ausland vermitteln, haben sie zu dem Schritt angeregt: „Die nutzen das Internet und Facebook, gehen auf die Menschen zu.“

Mit ihrer Idee hat sie andere angesteckt, zu zwölft gründeten sie im Februar den Verein, der inzwischen als gemeinnützig anerkannt ist. „Jetzt wächst und gedeiht es“, freut sich Anke Süper. Zunächst geht es ihnen nur um Vermittlung von Hunden und Katzen, und das bundesweit. Diego kommt aus Bayern, Noah aus Baden-Württemberg. Die anderen beiden Hunde, für die der Verein derzeit ein Zuhause sucht, kommen aus Hamburg.

Die Vereinsmitglieder sind überzeugt, helfen zu können, weil sie per Internet überregional unterwegs sind. Darüber hinaus seien sie gut vernetzt, kennen über Facebook überall Tierfreunde.

Der Verein soll jetzt langsam wachsen, deshalb denken sie derzeit nicht an ein eigenes Tierheim. Stattdessen bieten sie bestehenden Tierheimen an, für solche Tiere neue Besitzer zu suchen, sie sich schwer vermitteln lassen. Zwei Erfolge kann der Verein schon verbuchen: Einen entlaufenen Hund konnte er wieder zu seinem Herrchen bringen und für einen Hund aus Hessen fand er neue Besitzer.

www.pechpfoten.de