Viele Stimmen und großer Beifall für Stefan Kühn
Mit großer Mehrheit wurde der Beigeordnete für Soziales, Jugend, Schule und Integration vom Rat der Stadt für weitere acht Jahre im Amt bestätigt. Nominiert hatte ihn die SPD.
Wuppertal. Ein ausgesprochen gutes Ergebnis erzielte am Montag Stefan Kühn bei seiner Wiederwahl zum Beigeordneten für Soziales, Jugend, Schule und Integration.
Kühn erhielt lediglich zwei Gegenstimmen, doch da diese aus dem extrem rechten Lager kamen, fand das bei dem wiedergewählten Wahlbeamten kaum Beachtung. Stefan Kühn (53) war vielmehr die große Freude über das Ergebnis der Wahl deutlich anzumerken.
Als er die Wahl annahm, wurde dies im Ratssaal mit Beifall bedacht. „Ich möchte Ihnen ganz herzlich für dieses große und fraktionsübergreifende Vertrauen danken“, sagte Stefan Kühn in einer ersten Reaktion auf das deutliche Abstimmungsergebnis.
Seine Wiederwahl an sich ist keine Überraschung. Dass der Ausgang der Wahl vorhersehbar war, zeigten die Blumensträuße, die schon vor der Abstimmung im Ratssaal von den einzelnen Fraktionen in Stellung gebracht wurden. Überraschend ist allerdings die Deutlichkeit des Vertrauensbeweises für Kühn.
„Herzlichen Glückwunsch zu diesem herausragenden Ergebnis“, sagte Oberbürgermeister Andreas Mucke. „In meiner Zeit im Rat kann ich mich an kein derartiges Abstimmungsergebnis bei einer Dezernentenwahl erinnern.“
„Das Votum empfinde ich als Anerkennung für den tollen Job, den meine Mitarbeiter im Geschäftsbereich machen“, gab Stefan Kühn die vielen Glückwünsche zur Wiederwahl an sein Team weiter. Besonders bei der Aufnahme, Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge war das Sozialdezernat in den vergangenen Monaten extrem gefordert. Dass Wuppertal bisher die Aufgabe sehr gut bewältigt hat und bundesweit als Vorbild genannt wird, rechnen viele Ratsmitglieder offenbar insbesondere Kühn als Verdienst an.
Für den gilt nach eigenen Worten: „Eine schönere Aufgabe als die des Sozialdezernenten in Wuppertal kann ich mir nicht vorstellen.“
