Viele Wege führen um den Tunnel herum

Ab dem 26. Februar wird der Kiesbergtunnel geschlossen. Die WZ gibt Tipps.

Wuppertal. 14.000 bis 18.000 Fahrzeuge passieren täglich den Kiesbergtunnel. Ab dem 26. Februar um 20 Uhr werden sich viele Autofahrer neue Wege suchen müssen, denn dann wird der Tunnel für mindestens fünf Monate gesperrt.

Eine vorgeschriebene Umleitungsstrecke hat die Stadt — wie schon bei der Teilsperrung der B 7 — nicht vorgesehen. Auch während der Sperrung des Kiesbergtunnels lautet die Regel: Der Verkehr sucht sich seinen Weg.

Martin Lorenz, Baustellen-Koordinator der Stadt, kündigt an, dass zusätzliche Hinweisschilder zur A 46 auf dem Südstadt-Ring angebracht werden. Der Verkehr in Richtung A 46 werde über die Cronenberger Straße, die Theishahmer Straße und L 418 durch den Burgholztunnel zur A 46 geleitet. Das sei aber nur eine Variante. „Eine vorgeschriebene Umleitungsstrecke gibt es nicht.“

In Richtung Westen führt der Weg von der Stadthalle aus auch über die Hoeftstraße, Alsenstraße und B 7. „Dann sollte man auf der mittleren Spur über den Robert-Daum-Platz fahren. Das geht zumeist ohne Probleme“, schlägt Martin Lorenz vor. Aber auch über die Briller Straße und die A 46 (Zufahrt Katernberg) gelangt man in den Wuppertaler Westen.

Andreas Schäfer, Vorsitzender der AG Vohwinkeler Vereine

Vor allem die Vohwinkeler und Sonnborner trifft die Doppelsperrung von B 7 und Kiesbergtunnel ab dem 26. Februar hart. „Wir werden schon etwas vom Rest Wuppertals abgeschnitten sein. Es gibt kaum noch Ausweichmöglichkeiten durch das Tal, denn auch die A 46 ist problematisch. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich die Vohwinkeler Wege einfallen lassen“, sagt Udo Johenneken, Vorsitzender des Vohwinkeler Bürgervereins.

Andreas Schäfer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Vohwinkeler Vereine, schmunzelt, als er danach gefragt wird, wie er den Kiesbergtunnel umfahren wird. „Ich habe mir schon etwas ausgedacht, aber ich werde Ihnen doch meinen schönen Schleichweg nicht verraten“, sagt Schäfer. Er glaubt, dass sich der Verkehr selbst regelt. „Ich bin noch nie so problemlos in die Stadt gefahren, wie seit der B 7-Sperrung. Dumm gelaufen sei nur, dass B 7 und Kiesbergtunnel gleichzeitig gesperrt werden müssten.