Von 340.000 Wuppertalern lebt fast ein Viertel allein

Die Zahl der Einpersonenhaushalte liegt auf Rekord-Niveau: In 46 Prozent aller 177.000 Haushalte lebt nur eine Person.

Wuppertal. Seit dem Jahr 2007 legt die städtische Statistikstelle Daten über Privathaushalte in Wuppertal vor. Eine Erkenntnis daraus: Im vergangenen Jahr gab es mit mehr als 81.600 so viele Einpersonen-Haushalte wie nie zuvor im Beobachtungszeitraum. Damit liegt der Anteil der Single-Haushalte an allen gut 177.730 Wuppertaler Haushalten bei aktuell mehr als 46 Prozent. Und demnach leben mittlerweile 23,5 Prozent aller Wuppertaler allein. Derzeit hat die Stadt etwa 340.000 Einwohner.

Was das Alter der allein lebenden Menschen angeht, macht die Statistikstelle mehrere Besonderheiten aus: So ist die Zahl der unter 25-Jährigen von 2007 bis Ende 2012 um fast 570 beziehungsweise 8,1 Prozent auf annähernd 7630 gestiegen.

Noch deutlicher fällt der Zuwachs in der Gruppe der 25- bis 45-Jährigen aus: Fast 25.000 Singles in dieser Gruppe entsprechen einem Plus von 3700 Personen beziehungsweise 17,4 Prozent. Dagegen erhöhte sich die Zahl der Einpersonen-Haushalte der über 65-Jährigen im Beobachtungszeitraum nur leicht um 0,4 Prozent beziehungsweise 650 Personen auf annähernd 24.900.

Die Einpersonen-Haushalte der unter 25-Jährigen bestehen quasi gleich häufig aus Männern und Frauen. Aber fast zwei Drittel der Menschen in den Single-Haushalten der 25- bis unter 45-Jährigen sind Männer. Bei steigendem Alter ändert sich das: So machen Frauen in den Einpersonen-Haushalten der über 65-Jährigen fast drei Viertel aller Haushalte aus. Tendenziell nimmt der Anteil der Männer in dieser Gruppe aber zu.

Räumlich gesehen (siehe Grafik) befinden sich die jüngeren Single-Haushalte eher entlang der Talachse, die älteren Haushalte sind eher auf den Höhen zu finden.