Uni Vortragsreihe Unital beginnt mit den Grafen von Berg

Auch nach zwölf Jahren und über 50 Vorträgen wird die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr fortgesetzt. Prof. Jochen Jorendt entführt am 28. März in die mittelalterliche Geschichte.

Am 15. März 1806 wurde das Herzogtum Berg französisch. Am 7. Dezember 1813 zogen die letzten Franzosen aus Elberfeld ab, hier eine Szene vom Neuen Markt, heute Neumarkt.

Foto: Museum für Frühindustrialisierung

Wer Uniluft schnuppern und einen spannenden Vortrag hören möchte, der ist bei Unital genau richtig. Auch nach zwölf Jahren und über 50 Vorträgen wird die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr fortgesetzt. Die Vortragsserie von Professoren der Bergischen Universität Wuppertal wird von der Fabu (Freunde und Alumni der Bergischen Universität) und der Westdeutschen Zeitung veranstaltet.

Sie hat das Ziel, Inhaltliches aus der aktuellen Forschung verständlich darzustellen und damit eine Vorstellung über die verschiedenen Forschungsaktivitäten der Uni zu ermöglichen. In jedem Jahr werden vier interessante Vorträge zusammengestellt, die das breite Spektrum der Forschungsbereiche der Bergischen Uni widerspiegeln. Die Vorträge finden in der Citykirche in Wuppertal Elberfeld statt. Der Beginn ist jeweils donnerstags um 19.30 Uhr. Wer Lust hat, am Ende mit den Professoren zu diskutieren und Fragen zu stellen, der hat dazu die Möglichkeit.

Los geht es am Donnerstag, 28. März, mit Professor Dr. Jochen Johrendt, der am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unterrichtet. Johrendt, der unter anderem zu Themen wie der Kirchen- und Papstgeschichte des Früh- und Hochmittelalters forscht, widmet sich in seinem Vortrag heimischen Gefilden, und zwar dem Herzogtum Berg. Er beleuchtet „Die Grafen von Berg – Ein hochmittelalterliches Adelsgeschlecht zwischen König und Kölner Erzbischof“.

Weiter macht am Donnerstag, 13. Juni, Professor Dr. Werner Bönte. Er ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Bergischen Universität und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Jackstädtzentrums für Unternehmertums- und Innovationsforschung. In seinem Vortrag widmet er sich einem spannenden Thema, das tagtäglich mehr an Brisanz gewinnt und ständig im Alltag präsent ist: Er referiert über „Volkswirtschaftliche Effekte der Digitalisierung –Fluch oder Segen?“

Einen ganz anderen Punkt beleuchtet Professor Dr. Armin Seyfried vom Lehrstuhl für Architektur und Bauingenieurswesen. Er ist Leiter des Forschungsgebietes „Computersimulation für Brandschutz und Fußgängerverkehr“. Am Donnerstag, 19. September, erzählt er über „Stau und Gedränge in Fußgängerströmen – Computersimulation für Brandschutz und Fußgängerverkehr.“

Was ist eigentlich eine gute Kindheit? Und wie sollte sie aussehen? Die Schweizer Soziologin Professor Dr. Doris Bühler-Niederberger, die am Wuppertaler Lehrstuhl für Soziologie der Familie, Jugend und Erziehung lehrt, gibt am 14. November Antworten auf die Frage: „Gute Kindheit“ – wie müsste man sich das vorstellen?