Hass-Kriminalität Lindh wird erneut bedroht

Wuppertal · Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) hat über die Weihnachtsfeiertage per Mail und über soziale Medien weitere persönliche Mord- und Gewaltandrohungen erhalten. Der Politiker erklärt, dass er die anonymen Nachrichten umgehend an Staatsschutz und Polizei weiterleitet.

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Die Zusendung auch über die Weihnachtstage sei „erschreckend“. Besonders schockiere ihn, dass der Schreiber eine geplante Gewalttat präzise beschreibt. Lindh: „Dennoch werde ich mich von den Drohungen auf keinen Fall einschüchtern lassen, geschweige denn aufhören, mich für mehr Toleranz, Offenheit und gegen antimuslimischen Rassismus in unserer Gesellschaft einzusetzen.“ Die Drohungen gegen ihn seien auch eine Drohung gegen die freiheitliche Gesellschaft. Er fordert: „Wir brauchen deutliche Worte gegen diese Art von Gewalt.“