Ärger für die Betreiber Widerliche Aktion: Betrunkene Freibadgäste schocken das Personal in Wuppertal
Wuppertal · Eine Gruppe hinterließ Fäkalien in der Dusche. In anderen Fällen sprangen Gäste mit Straßenbekleidung ins Wasser, so die Betreiber des Bads in Vohwinkel.
Die Betreiber des Freibads Vohwinkel schließen die Saison mit gemischten Gefühlen ab. Grund seien unschöne Vorfälle mit unverschämten Gästen, die es schwerer machen würden, ehrenamtliche Helfer bei der Stange zu halten.
Der Fördervereinsvorsitzende Torsten Langewiesche berichtet etwa von einer stark alkoholisierten Gruppe, die das Becken abends nicht verlassen wollte: „Die haben dann ihr großes Geschäft in der Frauen- und Männerdusche hinterlassen. Das hat natürlich geschockt, aber wir lassen uns davon nicht entmutigen.“
Auch andere Fälle ärgern die Ehrenamtlichen: „Wir hatten hier leider öfter das Problem, dass größere Gruppen mit unterschiedlichem Migrationshintergrund, die wir nicht kannten, das Becken in Straßenkleidung benutzt haben“, sagt der Fördervereinsvorsitzende. „Als wir darauf aufmerksam gemacht haben, dass dies nicht erlaubt ist, wurden wir teilweise als Nazis beschimpft.“
Die Mehrheit der Besucher benehme sich rücksichtsvoll. Langewiesche: „Wir haben hier im Freibad eine bunte Mischung von Menschen verschiedener Nationen, die regelmäßig vor Ort sind und uns toll unterstützen.“