Barmenia: Die Einnahmen steigen weiter

Wuppertal. Traditionell ist die Krankenversicherung das Hauptstandbein der Barmenia. Doch wegen der andauernden Diskussion um die Zukunft der privaten Krankenversicherungen versucht die Barmenia zusehends, den anderen Sparten mehr Gewicht zu verleihen.

Das Barmenia-Hauptgebäude: Hier wurden im vergangenen Jahr rund 1,8 Milliarden Euro an Beiträgen verwaltet.

Foto: Fischer, A. (f22)

Mit Erfolg, wie es am Dienstag bei der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens hieß.

So stiegen in der Barmenia Allgemeine die Beitragseinnahmen um 13,7 Prozent auf 111,4 Millionen Euro. Hauptwachstumstreiber waren dabei Kfz-Versicherungen mit einem Plus von fast 30 Prozent. Insgesamt gelang es der Barmenia laut Chef Andreas Eurich, den Neugeschäftsanteil der Allgemeinen zwischen 2011 und 2013 von 10,5 auf knapp 17 Prozent zu erhöhen.

Zudem erhöhten sich die Beitragseinnahmen bei der Barmenia Leben um 1,6 Prozent auf 198 Millionen Euro. Allein von Ende 2011 bis Ende 2013 ist der Anteil der Krankenversicherungen am Neugeschäft von mehr als 58 Prozent auf gerade mal 45 Prozent gesunken. Trotzdem fiel das Minus mit 0,4 Prozent moderat aus. Das liegt unter anderem daran, dass die Barmenia das Geschäft mit Angestellten sowie Ärzten weiter forcieren konnte.

In der Gruppe stiegen die Beiträge um 0,6 Prozent auf 1,832 Milliarden Euro. kuk