Dann stieß sie auf das in den USA seit vielen Jahren übliche sogenannte Home Staging. Das bietet in Wuppertal Susan Rau an. Und nachdem sie tätig geworden ist, waren innerhalb kürzester Zeit drei Kunden zum Kauf bereit. Mittlerweile ist dieser Kauf abgewickelt.

Home Staging, das ist eine Art Verkaufsförderung beziehungsweise Verkaufsbeschleunigung für Immobilien. Und das funktionierte so schnell und reibungslos, dass die Verkäufer des Hauses völlig begeistert sind, so Christiane Awater.

Ein Motiv für Home Staging erläutert Susan Rau so: „Ein gebrauchtes Auto verkauft man auch nicht ohne vorherige Aufbereitung. Und wir sind das Handwerkszeug für Makler.“ Dementsprechend sorgt sie dafür, dass beispielsweise Tiergerüche verschwinden, Teppiche entsorgt und Terrassen gesäubert sind und Besucher jedem Raum auch eine Bestimmung zuordnen können. Genau das falle potenziellen Käufern in leeren Häusern nämlich mitunter sehr schwer. Für das Home Staging (also quasi das auf die Bühne Heben des Hauses) stattet sie es daher mit Möbeln aus, die sie zuvor aus ihrem Lager geholt hat.

Ist die Immobilie zum Zeitpunkt der Vermarktung jedoch noch bewohnt, müssen andere Methoden her.

Susan Rau empfiehlt den Menschen dann, sich bereits ein wenig vom Haus zu lösen. „Man muss schon ein wenig ausgezogen sein, damit sich potenzielle Käufer im Haus wohl fühlen.

Dazu gehört, dass persönliche Dinge zum Beispiel aus dem Schlafzimmer verschwinden. Und da können bei den Verkäufern unter Umständen sogar Tränen fließen, wenn sie beispielsweise an alten Gardinen oder teuren Anschaffungen der Vergangenheit besonders hängen. Doch der erste Eindruck erhalte nun einmal keine zweite Chance.

Was Home Staging kostet? Zwischen ein und drei Prozent des Verkaufspreises.