Ein Wuppertaler sorgt dafür, dass nach der Fütterung auch Milch fließt
Mit einem Programm zur Fütterung will Walter Merry nun auch bei den Landwirten in den USA punkten.
Wuppertal. Landwirte? Das sind heute studierte Menschen, sagt Walter Merry. Und wenn solch ein Landwirt füttern will, setzt er sich an seinen Computer und stellt die Futterrationen ein - und zwar möglichst mit einem Programm, das Merry in seinem Unternehmen Merry Agrar-Waagen selbst entwickelt hat.
Lohnt sich die Fütterung? Gibt es eine Marge? Wie viel Milch kommt am Ende dabei heraus? Das Programm von Walter Merry soll Lösungen auf solche Fragen bieten. Kunden hat er in ganz Deutschland, in den Benelux-Ländern und Schweden - und nach einer Messe in Orlando wohl künftig auch verstärkt in den USA. Hat der Landwirt seine Rezeptur fertig, kann er es auf das Handheld laden und via Bluetooth auf das Agrarterminal übertragen.
Das steuert dann die Fütterungsanlage - für eine Mahlzeit. Das Programm beinhaltet eine Soll-Ist-Dokumentation und eine dokumentarische Auswirkung. Walter Merry ist von dem Produkt überzeugt: "Ich baue meine Rente damit auf", sagt er.
Die Kunden in Deutschland fährt Merry übrigens mit seinem Wohnwagen an. Und im Angebot hat er auch Sonderlösungen wie umfunktionierte Wagen.
Angefangen hat Merry seinerzeit vor vielen Jahren in einem Keller - auf gerade einmal zwei Mal zwei Quadratmetern. Nun feiert sein Unternehmen Waagen Merry GmbH das 25-jährige Bestehen - unmittelbar nach dem Umzug aus Erkrath-Hochdahl nach Wuppertal an die Buchenhofener Straße.