Noch mehr Platz für neue Spielhallen?
Es gibt etliche Anfragen, aber die Stadt zeigt sich meistens kritisch.
Wuppertal. Woran es auch liegen mag: Die Stadt sieht sich derzeit ungewöhnlich vieler Anfragen ausgesetzt, in denen Antragsteller darum bitten, Spielhallen errichten zu dürfen.
So gibt es zum Beispiel einen Antrag, an der Hahnerberger Straße eine Gewerbefläche im Erdgeschoss umzubauen und dort Spielstätten aufzumachen. Diese vier Spielhallen sollen dann zwar räumlich voneinander getrennt sein, aber über einen gemeinsamen Service verfügen. Die einzelnen Spielräume haben diesen Plänen zufolge jeweils eine Fläche von rund 100 Quadratmetern. Die Stadt sieht das Projekt jedoch kritisch. Denn nach gängiger Rechtsprechung ist solch ein Vorhaben kaum zulässig.
Ebenfalls kritisch ist das Vorhaben eines Antragsstellers, fünf Spielhallen an der Friedrich-Ebert-Straße zu eröffnen. Auch dort befinden sich die Gebäude in einem Mischgebiet, wo Spielhallen in dieser Größenordnung kaum eine Chance auf eine Realisierung haben.
Anders könnte das Anliegen eines Antragsstellers für ein Grundstück am Unteren Grifflenberg ausgehen. Dort geht es darum, eine Wohnung in eine Spielhalle umzuwandeln und zugleich eine bereits vorhandene Spielhalle zu erweitern. Die in Betrieb befindliche Spielstätte soll dabei durch eine bisher als Lagerraum genutzte Fläche erweitert werden, so dass sie knapp 100 Quadratmeter hat. Ähnlich groß ist auch die noch umzubauende Wohnung. Die beiden Spielstätten sollen demnach unabhängig voneinander betrieben werden.