Verbrauchertipp Tipp: Fairer Kaffee ist meist Bio

Am 29. September gibt es Kostproben an der Schloßbleiche.

Foto: Martin Gerten/dpa

Wuppertal. Kaffee ist mehr als nur ein Wachmacher: 162 Liter trank jeder Deutsche im Jahr 2016. Das einstige Luxusprodukt ist längst Alltagsgetränk. „Allerdings werden nur vier von 100 Tassen mit fairem Kaffee gefüllt“, so Anne Wormland-Ciechanowicz von der Verbraucherzentrale in Wuppertal, und wirbt zur Fairen Woche vom 15. bis 29. September für Kaffee aus fairem Handel.

Bohnen und Pulver mit fairem Label, das Produzenten gerechte Entlohnung und Abnahmen sichert, sind fast überall im Angebot. „Weil der Begriff ‚fair‘ jedoch gesetzlich nicht geschützt ist, wird der faire Genuss oft zum Lesen im Kaffeesatz.“ Dazu hat sie folgende Tipps: Bei Lebensmitteln können sich Käufer gut am hellgrün-blauen Fairtrade-Siegel auf schwarzem Grund orientieren. Auch die Zeichen und Schriftzüge der traditionellen Fair-Handelshäuser wie Gepa, El Puente, dwp sowie die Produkte aus den Weltläden sind vertrauenswürdige Hinweise für fair gehandelte Waren. 75 Prozent des fair gehandelten Kaffees ist Bio-zertifiziert. Zum Coffee-Fair-Day, Freitag, 29. September, lädt die Verbraucherzentrale an der Schloßbleiche 20 zu einer Kostprobe fairen Kaffees ein.