Wirtschaftspreis: Die Gewinner – und was sie machen

Ein knapp 40 Millionen Euro schweres Bekenntnis zum Standort und viel Engagement in der Stadt: Das EDE punktet beim Wuppertaler Wirtschaftspreis gleich mehrfach.

Langerfeld. Das Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler punktet bei der Jury des Wuppertaler Wirtschaftspreises gleich mehrfach: Ein dickes Plus ist die knapp 40 Millionen Euro schwere Investition in ein neues Logistik-Zentrum in Langerfeld. Da werden die Anforderungskriterien in der Kategorie Unternehmen des Jahres schon sehr deutlich erfüllt. Denn viel klarer kann ein Bekenntnis zum Standort Wuppertal kaum ausfallen.

Das, abgesehen vom Krisenjahr, seit Jahren deutlich wachsende Unternehmen wendet zudem jährlich sechsstellige Summen auf, um soziale, kulturelle und Bildungsprojekte zu unterstützen. Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der Geschäftsführung, brachte am Donnerstag zum Ausdruck, dass sich das Unternehmen verpflichtet sieht, etwas vom Erfolg abzugeben.

So ist das EDE unter anderem Sponsor der Bonnard-Ausstellung im Von der Heydt-Museum, Unterstützer beim Kindergarten Zwergenland auf dem Betriebsgelände und engagiert sich beispielsweise bei der Lebenshilfe, der Wuppertaler Hilfe für Kinder von Tschernobyl, der Wuppertaler Tafel, beim Kunst- & Museumsverein, beim TiC-Theater, bei der Restaurierung der Ritter-Arnold-Skulptur, für die Junior-Uni und mit den Beschäftigten für Kinder in der Notaufnahme. Die EDE-Stiftung förderte jüngst den 100. Stipendiaten im Bereich beruflicher Weiterbildung junger Kaufleute. Größtes Einzelprojekt ist die anlässlich des 75-jährigen Firmen-Bestehens getätigte Ein-Million-Euro-Spende für die Station Natur und Umwelt.

Am Donnerstagabend sorgte EDE für weitere gute Nachrichten: Nachdem im Frühjahr bereits 38 Zeitarbeiter einen festen Arbeitsvertrag erhielten, bietet das Unternehmen nun 20 weiteren Zeitarbeitern diesen Schritt an. Damit wächst die Zahl der Festangestellten auf knapp 800. Außerdem kündigte Andreas Trautwein für 2011 eine Ausbildungsoffensive an. Zusätzlich zu den normalen 12 bis 15 Auszubildenden werden fünf weitere eingestellt. Damit wächst die Zahl auf einen Rekordwert von mehr als 50.

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