Wirtschaftspreis: Grüne Visionen sind gefragt

Gefragt sind grüne Visionen.

Wuppertal. Das ist ein Wirtschaftspreis, der nicht bereits erbrachte Leistungen würdigt. Der Ansatz ist ein anderer: „Mit diesem Preis beginnt etwas“, sagt Oliver Francke von der Bergischen Entwicklungsagentur. Und tatsächlich: Der Bergische ThinkTank mit seinem Ideenpreis aus dem vergangenen Jahr hat Folgen: So könnte es etwas werden mit dem bergischen Handlauf für Seniorenheime und Krankenhäuser, mit dem vom Hubschrauber abzuwerfenden bergischen Kriseninterventionszelt, um Flüchtlinge unterzubringen oder ein provisorisches Krankenhaus zu errichten. Und es könnte etwas werden mit dem elektrisch betriebenen Rollator aus dem Bergischen.

Beim neuen Preis geht es um grüne Visionen aus der Region. Teilnehmer sind aufgerufen, praktische Ideen zu entwickeln, mit denen die Herausforderungen durch bessere oder neue Produkte gerade in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit besser als bisher gelöst werden können. Der Wettbewerb richtet sich an Designer ebenso wie an Teilnehmer ohne professionelles Umfeld.

Als Preisgeld stehen insgesamt 40.000 Euro zur Verfügung. Davon sind 30.000 zweckgebunden innerhalb von neun Monaten nach der Preisverleihung für die Weiterentwicklung der Idee zu verwenden. Für weitere Projekte besteht zudem die Möglichkeit, ihre Wettbewerbsbeiträge mit Unterstützung durch die Projektpartner des Bergischen ThinkTank bei Produktplanung, -konzeption und -entwicklung über einen Zeitraum von sechs Monaten bis zur Prototypenreife zu führen.

Einen ersten Workshop mit dem Titel „Von der Idee zum Wettbewerbsbeitrag“ gibt es am Donnerstag, 14. Juli, 17 bis 19 Uhr, im Solinger Gründer- und Technologiezentrum. Anmeldung unter kontakt@bergischer-thinktank.de