WSW 2000 Kunden mit falscher Vorauszahlung

Anfang März ist einigen WSW-Stromkunden aufgefallen, dass sie eine falsche Vorauszahlung erhalten haben. Sie war deutlich zu niedrig, einige befürchteten hohe Nachzahlungen, die auf einen Schlag fällig würden.

Die Stadtwerke versprachen, das Problem aufzuarbeiten und die Betroffenen zu informieren. WSW-Sprecher Holger Stephan teilt jetzt mit, dass es doch „erheblich mehr Betroffene“ gibt, nämlich rund 2000 Kunden. Dieses Ausmaß sei anfangs nicht absehbar gewesen, als der Fehler vereinzelt auffiel. Viele hätten auf der Service-Seite im Internet ihren Abschlag selbst geändert und auf ein normales Niveau angehoben, bei den restlichen Kunden hätten WSW-Mitarbeiter das übernommen und sie informiert, so Stephan. Ein Beispiel, das das Ausmaß der Abweichung deutlich macht: Ein Betroffener bekam einen Brief, auf dem eine monatliche Abschlagszahlung von 13 Euro vermerkt war, auf Grundlage seines bisherigen Verbrauchs geht er davon aus, dass 140 Euro angemessen sind. Bei der jährlichen Abrechnung würde so die Zahlung einer Differenz von rund 1500 Euro fällig. pal