WSW: Am Döppersberg im Zeitplan

Entwässerung und Stromversorgung ist neu konzipiert.

Foto: A. Fischer

Wuppertal. „Durch die Tieferlegung der B 7 und die geänderten Verkehrsführungen mussten wir die Ver- und Entsorgungssituation fast komplett erneuern“, sagt Jürgen Haverkamp, Leiter Netzmanagement bei den Wuppertaler Stadtwerken. „Wir liegen mit unseren Arbeiten voll im Plan“, so Haverkamp.

Da einige Fragen rund um den Döppersberg noch ungeklärt sind, wurden Leerrohre für Strom vorverlegt, um etwaige Nutzungen später problemlos berücksichtigen zu können. „Hier an der Wupperbrücke haben wir so eine Situation, weil wir noch nicht wissen, wie es mit dem Wupperpark Ost weitergeht“, sagt der Bauleiter Frank Hackmann. Zahlreiche Verzweigungsbauwerke sorgen für den Abfluss von Regen- und Abwasser. So etwa am Holzer Bach, wo es über zehn Meter in die Tiefe geht und das Regenwasser mechanisch getrennt wird. Das saubere Wasser geht in die Wupper, das schmutzige wird in den Wuppersammler Richtung Kläranlage geleitet. Der Einsatz einer Trübungssonde, die diesen Vorgang elektronisch steuert, ist vorbereitet, doch zunächst müssen erst Erfahrungen mit dem Bauwerk gesammelt werden. Am Mirker Bach und am Robert-Daum-Platz ist diese Technik bereits im Einsatz. Die Entwässerung des neuen Döppersberg ist bis auf die Kanalisation in der Bahnhofstraße angeschlossen. „Hier haben wir die Entwässerungs-Leitung 130 Meter im unterirdischen Rohrvortrieb aufgefahren und gegenüber der offenen Bauweise ein bis zwei Monate Bauzeit eingespart“, erläutert Frank Hackmann. Red