Eröffnung 1972 Die Bergische Universität in Wuppertal feiert 2022 ihren 50. Geburtstag

Wuppertal · „Wir feiern. 50 Jahre.“ – Unter diesem Motto läutet die Bergische Universität Wuppertal ihr Jubiläumsjahr 2022 ein.

Die Unibau am Grifflenberg verwandelte den grünen Hügel in Wuppertal in eine Baustelle, hier ein Bild von 1977.

Foto: Bergische Universität Wuppertal/Günter Claus

Und sie lädt alle ein, das ganze Jahr mitzufeiern: Studierende, Lehrende, Mitarbeitende und Ehemalige sowie Kooperationspartner, Freunde und alle interessierten Bürger des Bergischen Landes. Große Highlights wie der Tag der offenen Tür am 21. Mai, der Jubiläums-Festakt in der Historischen Stadthalle am 26. August und der Jubiläumsball am 5. November stehen in den kommenden Monaten ebenso auf dem Programm wie zahlreiche kleinere Veranstaltungen und Aktivitäten, die spannende Einblicke in fünf Jahrzehnte Universität geben.

Anfang der 1970er-Jahre beschließt die damalige Landesregierung die Gründung von fünf Gesamt­hochschulen in Nordrhein-Westfalen; mit dabei ist auch der Standort Wuppertal. Zu dieser Zeit existieren bereits die Staatlichen Ingenieurschulen für Maschinenwesen und Elektrotechnik in Wuppertal und Remscheid, die Textilingenieurschule, die Staatliche Ingenieurschule für das Bau­wesen, die Werkkunstschule Wuppertal und die Grafische In­dustrie – sie alle gehen in der Gesamt­hochschule Wuppertal auf, deren Gründungsdatum auf den 1. August 1972 fällt. Am 3. August erklärt NRW-Wissenschaftsminister Johannes Rau sie für offiziell eröffnet. Zum Gründungssemes­ter werden 3473 Studenten einge­schrieben.

Uni Wuppertal: Ein anerkannter Player in der Forschungslandschaft

Als „Bergische Universität Wuppertal“ ist die ehemalige Gesamthochschule heute in der internatio­nalen Forschungslandschaft ebenso ein hochanerkannter Player, national und regional. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl ihrer wettbewerblich eingeworbenen Forschungs­mittel verdoppelt und die ihrer Studierenden um knapp 50 Pro­zent erhöht. Neun Fakultäten, 31 Fächer und rund 114 Studiengänge sorgen für ein star­kes Profil mit einer Reihe herausragender „Leucht­türme“. Hierbei spielen neben zahl­reichen Instituten vor allem die 16 Interdisziplinären Zentren eine entscheidende Rolle, welche die fachübergreifende Innovationsfähigkeit und den Teamgeist in den Bereichen Forschung, Lehre und Transfer stärken sollen.

Die Hochschule legt trotz ihrer Größe mit mittlerweile rund 23 000 Studierenden und 4000 Be­schäftigten viel Wert darauf, weiterhin eine Institution der kurzen Wege zu sein: Sie setzt sich ein für gute Betreuungsrelationen, für eine individuelle Unterstützung gerade beim Studienstart, für zahlreiche Service- und Förderangebote für Mitarbeitende und Studierende sowie insgesamt eine gute Studien- und Arbeitsatmosphäre. Diverse Rankings belegen die zunehmende Beliebtheit der Bergischen Universität nicht nur bei den jungen Menschen, sondern auch als begehrte Arbeitgebe­rin.

Uni Wuppertal: 2674 ausländische Studierende aus mehr als 110 Nationen studieren im Bergi­schen Land

Regional sorgen ein aktiver Wissenstransfer und das Miteinander mit zahlreichen Partner­organi­sationen in Wirtschaft und Gesellschaft für ein exzellentes Netzwerk, von dem Ab­solvierende und Forschende profitieren, aus dem Innovationen und Existenzgründungen entstehen. 116 Erasmus-Partnerhochschulen, 73 weitere internationale Kooperationen sowie zahlreiche auch globale Unter­nehmenskooperationen bilden ein attraktives welt­weites Netzwerk: Ein großes Plus nicht nur für die vielen internatio­nalen Forschungsprojekte, sondern auch für den Austausch zwischen Lehrenden und derzeit 2674 Studierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit aus mehr als 110 Nationen, für die das Bergi­sche Land zeitweiliger oder oft auch dauerhafter Lebensmittelpunkt wird.

(red)