Wuppertal ehrt russische Gäste
Schüler aus Russland waren eine Woche in der Stadt und sind von ihr tief beeindruckt.
Wuppertal. Dreizehn Schüler aus der russischen Stadt Engels waren eine Woche zu Gast in Wuppertal und wurden nun mit einem Besuch im Rathaus geehrt. Sie waren mit ihren Gastgebern in den Ratssaal eingeladen. Dort wurden sie vom ersten Bürgermeister, Jan Philipp Kühme, begrüßt. Kühme stellte klar, dass soziale Netzwerke, wie etwa Facebook, persönliche Kontakte nicht ersetzen könnten.
Auf die Initiative des 2009 von Günter Lesche und Harald Nowoczin gegründeten Vereins „Kulturbrücke“ geht auch dieser Austausch zurück. Das Interesse am Austausch ist der Anfang der Völkerverständigung und daher ist das Ganztagsgymnasium Johannes Rau bereits zum dritten Mal dabei, ebenso wie Lehrerin Katja Uhl. „Ich kann etwas Russisch und habe Interesse an der russischen Kultur“ erklärt sie. Sie freut sich, dass die Kontakte zum Teil bestehen bleiben und die Schüler an weiteren Begegnungen interessiert sind.
Die Woche in Wuppertal haben die russischen Jugendlichen sehr genossen. „Die Fahrt in der Schwebebahn kann man nicht vergessen“ sind sie sich einig. Begleitet wurden sie von Deutschlehrerin Jewgenia Direpasko. „In der Klasse sieben beginnt der Deutschunterricht als zweite Fremdsprache „ erzählt sie, so dass die Jungen und Mädchen, die die Klasse acht besuchen, momentan noch lieber auf Englisch zurückgreifen. Anastasia Gammerschmidt (15) und Alina Sidorovnina (14) waren beeindruckt von den vielen alten Gebäuden. Die Weihnachtsmärkte haben es ihnen besonders angetan. „Die vermitteln eine so gute Stimmung“ berichten sie und erzählen von den viele freundlichen Wuppertalern, denen sie begegnet sind.