Einsatz in der Innenstadt Polizisten schießen auf Mann mit Handfeuerwaffe in Elberfeld
Update | Wuppertal · Am Pfingstsonntag widersetzte sich ein Verdächtiger der Festnahme und zog eine Schusswaffe. Die Polizeibeamten eröffneten daraufhin das Feuer.
In Wuppertal-Elberfeld ist am 5. Juni ein Mann angeschossen worden, nachdem er zuvor Polizisten mit einer Schusswaffe bedroht hatte.
Laut Polizei meldeten Zeugen gegen 16:45 Uhr einen Mann, der mit einem Messer bewaffnet durch die im Bereich der Fußgängerzone in der Nähe der Rathaus-Galerie durch die Innenstadt lief.
Als die Beamten vor Ort eintrafen, reagierte der Tatverdächtige nicht auf Ansprache, erklären Polizei Hagen und Staatsanwaltschaft Wuppertal. Auch als die Polizisten Reizgas einsetzten und einen Warnschuss abgaben, sei der Mann mit dem Messer in der Hand weitergegangen.
An der Grünstraße habe der Mann sich auf eine Parkbank gesetzt und zunächst damit gedroht, sich selbst als auch die Beamten mit dem Messer zu verletzen, und dann unvermittelt eine Pistole gezogen, mit der er auf die Polizisten zielte.
Daraufhin sei es zum polizeilichen Schusswaffengebrauch gekommen, durch den der Mann verletzt wurde. Der Tatverdächtige wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Laut einem Sprecher der Polizei befinde er sich nicht in Lebensgefahr.
Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen und Abläufen des Geschehens werden aus Neutralitätsgründen vom Polizeipräsidium Hagen geführt, welches eine Ermittlungskommission bildete.
Die Hintergründe der Tat sowie weitere Details, etwa zum Alter und zu den Motiven des Mannes, waren zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.