Gericht Betrüger und Dieb muss zweieinhalb Jahre in Haft

Wuppertal · 63-Jähriger hatte Bankunterlagen gefälscht und Gegenstände aus Berufskolleg gestohlen.

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Zu zweieinhalb Jahren Gefängnis hat das Amtsgericht am Donnerstag einen 63-Jährigen verurteilt, der einerseits mehrfach Geld erschwindelt, andererseits mehrere Einbrüche begangen hat.

Im Prozess hatte der Angeklagte nach Angaben des Gerichts die Vorwürfe der Anklage eingeräumt. Danach hatte er Bankaufträge gefälscht und auf diese Weise rund 30 000 Euro auf sein Konto transferiert. Mit gefälschten Unterlagen hatte er Elterngeld in Höhe von 13 200 Euro bezogen. Der Versuch, Verrechnungsschecks im Wert von 30 000 Euro, die auf eine Praxis ausgestellt waren, ebenfalls für sich zu verwenden, scheiterte jedoch. Ebenso der Versuch, weiterhin Elterngeld zu beziehen.

Außerdem war er in den Sommerwochen 2017 mehrfach in ein Berufskolleg eingedrungen und hatte von dort einen DVD-Brenner, einen Kaffeevollautomaten, einen Einbauelektroherd und einen Computer samt Bildschirm mitgenommen. Bei einem weiteren Versuch im Oktober 2017, in dem Berufskolleg einen Computer abzubauen, wurde er entdeckt und verhaftet.

Das Amtsgericht bezog in die Verurteilung ein weiteres Urteil mit ein. Der Untersuchungshaftbefehl blieb aufrechterhalten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.