Mit 220.000 Menschen sind in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr 2,7 Prozent weniger gestorben als im Vorjahr. Das geht aus der Sterbefallschätzung des Statistischen Landesamts in Düsseldorf hervor. Damit sanken die Sterbefälle das zweite Jahr in Folge. Im Jahr 2022 war mit 234 176 Sterbefällen der bisherige Höchststand in NRW verzeichnet worden.
Die höchsten Rückgänge mit fast acht Prozent wurden für den Kreis Olpe, die Stadt Bochum und den Kreis Warendorf prognostiziert. Ein Anstieg der Sterbefallzahlen wird für 2024 in den Kreisen Euskirchen (+3,5 Prozent) und Heinsberg (+2,3 Prozent) erwartet.
Im gesamten Ruhrgebiet gab es im Jahr 2024 schätzungsweise rund 68 300 Sterbefälle, das wären 2,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2023: 70 068). Das Schätzverfahren basiert auf vorläufigen Ergebnissen für die Monate Januar bis November 2024, die Sterbefallzahlen für Dezember 2024 fließen als geschätzte Werte in die Berechnung ein.
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