Nahverkehr S28: Start verzögert sich um ein Jahr

Wuppertal · Verspätungen bei Planung und Bauarbeiten.

 (Symbolbild)

(Symbolbild)

Foto: Golsch, Nikolas (nigo)

Die Inbetriebnahme der S 28 zwischen Mettmann-Stadtwald und Wuppertal Hbf verzögert sich, teilt die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mit. Statt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 plane sie die Betriebsaufnahme nun erst für Dezember 2020. Gründe dafür seien Verzögerungen bei Planung und vorbereitenden Bauarbeiten, die die Regiobahn nicht zu vertreten habe. Die S 28 soll vom bisherigen Endhaltepunkt Mettmann-Stadtwald über Wuppertal-Dornap bis Wuppertal Hbf verlängert werden. Der dafür nötige Neubau der Strecke von Mettmann-Stadtwald bis zum Abzweig Dornap könne nicht bis Dezember 2019 fertiggestellt werden. Die Plangenehmigungsverfahren seien nicht abgeschlossen und es gebe Verzögerungen bei den Bauarbeiten. Ferner hatte die Regiobahn das Ausschreibungsverfahren für die Herstellung der Oberleitungsanlage aus wirtschaftlichen Gründen aufgehoben. Ein neues Vergabeverfahren dauere in der Regel mindestens ein halbes Jahr. Zudem beeinflussten Bauarbeiten der DB Netz AG den Projektablauf: Das gesamte kommunale Schienennetz der Regiobahn von Düsseldorf-Gerresheim bis zum Abzweig Dornap und von Neuss Hbf zum Kaarster See werde elektrifiziert, alle Bahnsteige würden für einen stufenlosen Einstieg umgebaut. Red