Erfrierungsgefahr So können Sie Obdachlosen in Wuppertal bei Kälte helfen

Wuppertal · Langsam aber sicher sinken die Temperaturen in der Region. Für Menschen, die keinen festen Wohnsitz haben, ist die Kälte eine lebensbedrohliche Gefahr.

Foto: Holger Hollemann

Auch in diesem Winter hat die Stadt Wuppertal eine Hotline eingerichtet, bei der Bürger rund um die Uhr hilfsbedürftige Personen melden können, die in der Kälte Hilfe brauchen.

Die Kälte-Hotline Wuppertal ist unter 563-4020 zu erreichen.

Die Hotline gehört zum Kältekonzept der Stadt, das in diesem Winter zum sechsten Mal umgesetzt wird. Über 330 Menschen meldeten sich im vergangenen Jahr bei der Hotline, die tagsüber vom Ordnungsamt und in der Nacht von der Feuerwehr betreut wird. Ziel ist es, die wohnungslosen Menschen zu überzeugen, eine Übernachtungsstelle aufzusuchen.

Bereits vor dem Winterbeginn haben Streetworker der Diakonie begonnen, Betroffene vor der Kälteperiode in stationären Einrichtungen, zur psychiatrischen Behandlung und teilweise auch in Wohnungen unterzubringen.

Insgesamt steigt die Zahl der Menschen, die das Wohnungslosenhilfesystem nutzen. Vor allem die Anzahl der Hilfesuchenden, die die Angebote der Diakonie aufsuchen, steigt an.

„Wir möchten uns auch im Namen der beteiligten Einrichtungen und Organisationen ausdrücklich für die Unterstützung der Bürger und der Medien bedanken. Wir hoffen, dass die Wuppertaler auch in diesem Winter wieder so aufmerksam mitarbeiten.“, wird Stefan Kühn, Wuppertals Sozialdezernent, in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung zitiert.

(red)