„Weitere Verkehrsteilnehmer gefährdet“ Wuppertaler liefert sich wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei

Wuppertal · Ein 19-Jähriger aus Wuppertal hat sich in Hagen eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Das könnte offenbar mehrere Gründe gehabt haben.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Ein 19-Jähriger aus Wuppertal hat sich in Hagen eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Nach den Angaben der Beamten sollte der Mercedes des Mannes gegen 22.45 Uhr in Altenhagen für eine Kontrolle angehalten werden. Der 19-Jährige habe jedoch die Anhaltesignale ignoriert, überfuhr mehrere rote Ampeln, fuhr in den Gegenverkehr und auch über Busspuren und Fahrradstreifen. „Hierbei gefährdete er durch seine Fahrweise weitere Verkehrsteilnehmer“, teilte die Polizei Hagen weiter mit.

Auf Höhe des Bergischen Rings/Wehringhauser Straße habe der 19-Jährige die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit deutlich (70 km/h anstatt 30 km/h) deutlich überschritten. Nach zwei Minuten habe die wilde Fahrt mithilfe eines zweiten Streifenwagens beendet werden können.

In dem Mercedes befanden sich ungesicherte Gasflaschen, deren Herkunft zunächst unklar war. Ein 17-jähriger Beifahrer gab an, dass er diese mit dem 19-Jährigen in Wuppertal entwendet hatte. Der Fahrzeugführer gab hingegen an, dass er von anderen Personen gezwungen wurde, diese nach Hagen zu transportieren.

Der 19-Jährige ist nach den Angaben polizeibekannt und hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Anzeigen wurden wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Fahrens und Diebstahls. Zudem gab es eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Gefahrengüterbeförderungsgesetz. Die Ermittlungen dauern an.

(wz)