Wuppertaler Auslese Reise in eine andere Dimension: Wuppertaler Autor Robert Rittermann veröffentlicht neue Science-Fiction-Trilogie
Wuppertal · In nicht allzu ferner Zukunft taucht ein Wurmloch, scheinbar aus dem Nichts, im Sonnensystem auf. Ein Portal nach Auriga, einem erdähnlichen Exoplaneten. Ähnlich wie der Mars scheint es ein unwirklicher Planet zu sein.
Doch der Schein trügt. Auriga ist der Erde ungewöhnlich ähnlich.
Viktor Ford, ein Kolonieplaner mit einer großen Portion Selbstbewusstsein, wird für die Mannschaft des Forschungsschiffs Sirio rekrutiert. Der Auftrag: Auriga erforschen. Ein Erkundungsflug, bestehend aus Ford und einigen Mitstreitern, soll Informationen zu Auriga sammeln – doch das Schiff stürzt ab. Viktor Ford ist der einzige Überlebende und muss sich allein durch die Wildnis schlagen. Und schnell stellt sich heraus – er ist nicht allein ...
Der Science-Fiction-Roman „Dimension – Aufbruch nach Auriga“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie des Wuppertaler Science-Fiction-Autors Robert Rittermann. Erschienen ist der erste Band am 30. Mai, der zweite Band am 4. August. Unter dem Pseudonym Ryan Rockwell veröffentlicht er Science-Fiction Romane im Selbstverlag. Die Geschichte zu Dimension ist bereits fertig geschrieben.
„Die ganze Reihe mit den drei Büchern – das habe ich das erste Mal überhaupt gemacht –, habe ich in diesem Jahr erdacht und dann auch entwickelt“, erzählt der Autor im Gespräch mit der Westdeutschen Zeitung.
Stets spielen seine Geschichten im endlosen Weltraum, überbrücken die Thriller die Grenzen von Raum und Zeit. „Das Genre reizt mich, weil ich selbst auch viel in dem Bereich lese.“ Die Affinität hat er auch von seinem Vater geerbt, der ebenfalls viel Science-Fiction liest. Bei Rittermanns Romanen handelt es sich um sogenannte „Hard Sci-Fi“ – damit stellen die Autoren an sich selbst den Anspruch, dass physikalische Gesetze eingehalten werden. Wenn sein Protagonist durch ein Raumschiff läuft, muss von irgendwoher eine Gravitation erzeugt werden, die den Charakter an den Boden bindet.
Solche und andere Umstände wollen erklärt werden. „Ich achte darauf, dass ich nicht zu tief gehe, einfach weil ich auch keinen naturwissenschaftlichen Hintergrund habe“, erzählt er. Dadurch gestalte sich die Recherche auch aufwendig – eben, weil man sich in den Naturgesetzen bewegt. „Aber ich merke, dass es mich selber reizt, wenn ich etwas über technische Aspekte erfahre, über Planeten und wie alles zusammenhängt.“
Neben den Beschreibungen von Auriga unterstützen fotorealistische Illustrationen das Gesamtwerk. Leser können so noch einmal ganz anders in die Geschichte und die Welt eintauchen. Mal zeigen die Illustrationen Aliens, mal das Raumschiff, mal die Protagonisten. Die Illustrationen hat der studierte Designer mit der Hilfe von Künstlicher Intelligenz erschaffen.
Am 20. Oktober soll der Abschlussband der Dimension-Reihe erscheinen. Danach können sich Leser auf den neuen Band von „Kallistos Erbe“ freuen, verrät der Autor.