Landesmittel Wuppertaler Hochwasserschutzprojekt ist nun doch als förderfähig eingestuft
Wuppertal · FDP-Landtagsabgeordneter Marcel Hafke hat sich mit einer kleinen Anfrage an den Landtag gewandt und nach den Gründen für die Förderabsage gefragt. Das Ergebnis war überraschend.
Um in Zukunft besser vor Hochwasser gewappnet zu sein, beantragte ein Konsortium Fördergelder für ein KI-gestütztes Hochwasser-Warnsystem, das Wuppertal schützen soll. Diesem Vorhaben hatte das Wirtschaftsministeriums des Landes NRW überraschend eine Absage erteilt - doch jetzt soll das Warnsystem plötzlich doch förderfähig sein.
Der Wuppertaler FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke hatte die Absage kritisiert und eine kleine Anfrage im Landtag gestellt. In der Antwort des Umweltministeriums des Landes heißt es jetzt, dass das Projekt grundsätzlich förderfähig sei.
Das reicht Hafke nach eigener Aussage noch nicht: „Ich werde mich weiterhin für das Projekt und für dessen Förderung einsetzen. Die Landesregierung muss jetzt klar machen, wie das Projekt unterstützt werden kann.“ Bei der letzten Flutkatastrophe seien Menschen ums Leben gekommen. Es liege in der Verantwortung der Landesregierung für Prävention zu sorgen und die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. „Projekte wie das von Dr. Groß aus Landesmitteln finanziell zu unterstützen, wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Hafke.
Die Verantwortlichen hatten 3,2 Millionen Euro an Fördergeldern für das System beantragt. IHK-Vizepräsident Andreas Groß hatte dieses erdacht und initiiert, nachdem er selbst von der Flut betroffen war. Das Projekt sei auch skalierbar für andere Gebiete.