Crowdfunding Aktion Ölbergfest soll im Juni stattfinden

Wuppertal · Das beliebte Stadtteilfest auf dem Ölberg soll im Juni nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden. Wegen der Hygieneregelungen wird es aber teurer als zuvor.

Zuletzt hatte das Ölbergfest 2019 stattgefunden.

Foto: Ölberg Fest & Kultur e.V.

Am Samstag, 11. Juni ist es soweit: Anwohner, Initiativen, Vereine, Gewerbetreibende und Freunde des Quartiers in der Nordstadt sind aufgerufen, die Straßen für einen Tag zu bespielen und das 9. Ölbergfest zu feiern - das teilte  Alexander Klein vom Verein Ölberg Fest & Kultur am Mittwoch mit.

„Die sich abzeichnenden Lockerungen im Hinblick auf die Corona-Pandemie haben uns ermutigt, das Nachbarschaftsfest im Juni durchzuführen“, sagt Alexander Klein. Die Vorfreude sei groß, auch wenn die Planungszeit jetzt verkürzt ist.

 Allerdings sorgen die erhöhten Hygiene- und die übrigen Sicherheitsmaßnahmen für steigende Produktionskosten. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Großveranstaltung demnach auf rund 100 000 Euro – die nur durch Sponsoring, dem bekannten Ölbergfest-Becherverkauf, ehrenamtliche Unterstützung sowie Spenden erbracht werden können.

Deshalb hat der Verein eine Crowdfunding Aktion gestartet. Unter dem Motto “Mach dein Fest möglich” wird dort Geld für die Durchführung gesammelt. Hauptkosten sind Straßensperrungen – denn der Ölberg wird für einen Tag lang autofrei – Sicherheitspersonal, Künstlerhonorare, Sanitäre Anlagen, die Infrastruktur für die zahlreichen Bühnen und Versicherungen. Die Aktion ist online abrufbar:

 Der Verein teilt außerdem mit, dass sich das Rahmenprogramm kaum verändert hat. Anwohner werden gebeten, Tische und Stühle auf die Straße zu stellen. Es soll einen großen Kinderbereich geben und eine breite Auswahl an nationalen und internationalen Speisen, die von den Gastronomen am Ölberg abgedeckt werden. Auf insgesamt sieben Bühnen treten verschiedenste Künstler auf.

Standanmeldungen können online unter www.ölberg.de abgegeben werden. Willkommen ist eine breite Teilnahme vor allem nicht kommerzieller Stände.

(Red)