Wuppertaler Retter helfen in Radevormwald

18 Helfer der Wuppertaler Feuerwehr waren an der Unglücksstelle.

Radevormwald/Wuppertal. Der Hilferuf aus Radevormwald kam kurz vor 12 Uhr. Wenig später waren zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen, der Rüstzug und ein Löschzug der Wuppertaler Feuerwehr auf dem Weg zur Unglücksstelle an der Wupper. Dort war um 11.45 Uhr ein Linienbus der Velberter Firma Klingenfuß von der Wuppertalstraße (L 414) abgekommen.

Zwei Verletzte wurden schließlich von den Wuppertaler Rettern in die Notfallambulanz am Helios-Klinikum in Barmen gebracht: darunter eine Wuppertalerin und eine Verletzte aus Radevormwald. Die gute Nachricht: Beide Personen sind außer Lebensgefahr. Ein weiterer Wuppertaler, ein junger Mann, wurde nach WZ-Informationen bei dem Unglück leicht verletzt. Er soll aber wenig später wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden sein und zum Unfallort zurückgekehrt sein, wo er seelsorgerisch betreut wurde.

Das Notfallzentrum hatte, nachdem es von der Einsatzleitung informiert wurde, vorsorglich das Personal aufgestockt, um schnell auf den Unfall reagieren zu können. Für solche Fälle gibt es einen Notfallplan, OP-Räume und Intensiv-Betten werden vorbereitet. Bis 17 Uhr waren die Helfer aus Wuppertal an der Unfallstelle im Einsatz. Unter anderem wurde mit Hilfe des Feuerwehrkrans der Hauptwache in Elberfeld der Reisebus angehoben, um sicherzugehen, dass sich keine Verletzten mehr unter dem Wrack befinden. Einsatzleiter Michael Willenbrinck zur WZ: "Die Kooperation mit den Kollegen aus Rade, Remscheid und dem Oberbergischen Kreis hat ganz hervorragend funktioniert. Das ist bei einem solchen Unglücksfall unabdingbar."