Sportpolitik Wuppertaler SPD unterstützt Pläne für den Stadionrasen
Wuppertal · Fraktion informiert sich vor Ort über die Pläne der Verwaltung und befürwortet im Zuge der Rasensanierung auch den Einbau von Heizschlangen.
DIe SPD-Ratsfraktion hat sich bei einem Vor-Ort-Termin im Stadion am Zoo über die Pläne von Sportverwaltung und Gebäudemanagement in Sachen Rasensanierung und punktuellen Modernisierungen, etwa der teils 30 Jahre alten Toilettenanlagen, informiert. Thema war auch die Wuppertaler Bewerbung als Team Base-Camp zur Fußball-Europameisterschaft 2024, das Jahr, in dem das Stadion 100. Geburtstag feiert. „Offizieller Trainingsstandort für ein Team bei der Fußball-EM 2024 zu sein, wäre schon eine richtig tolle Sache. Das hätte auch längerfristig einen positiven Effekt auf die Sportstadt Wuppertal. Die uns geschilderten Sanierungsmaßnahmen erscheinen mir vor diesem Hintergrund absolut sinnvoll - auch die vorbereitenden Maßnahmen für eine mögliche Rasenheizung“, sagte Jannis Stergiopoulos, sportpolitischer Sprecher der Fraktion, anschließend. Wie berichtet, hat die Verwaltung vorgeschlagen, die für 2023 vorgesehene Rasenerneuerung mit dem Einbau von Heizschlangen (27 Kilometer, wie Frank Benecke vom GMW schilderte) für eine spätere Rasenheizung zu verbinden, die der WSV nach einem Aufstieg in die 3. Liga benötigen würde. Der Rat hatte dem kürzlich mit großer Mehrheit zugestimmt. Im Zuge der Etatberatungen im Herbst müssen die nötigen Summen (das Verlegen der Heizschlangen würde 110 000 Euro kosten, die Art der Heizungsanlage könnte später festgelegt werden) aber erst in den Haushalt eingestellt werden. „Zu einem späteren Zeitpunkt den Rasen noch mal öffnen zu müssen, wäre wenig ressourcenschonend“, bekräftigte der finanzpolitische Sprecher Ben Thunecke aber noch einmal die Haltung der SPD-Ratsfraktion. Parallel, so versicherte Thomas Hornung vom Sportamt, seien mit dem WSV Gespäche über eine Übernahme der Betriebskosten einer Rasenheizung aufgenommen worden. Red