Wuppertaler Studenten gewinnen Druck&Medien Award

Eine studentische Arbeitsgruppe des Fachbereichs Druck- und Medientechnologie der Bergischen Universität ist für eine innovative Entwicklung ausgezeichnet worden.

Foto: Uni Wuppertal

Eine studentische Arbeitsgruppe der Bergischen Universität Wuppertal unter Leitung von Daniel Bohn, M.Sc. (Lehr- und Forschungsgebiet Druckverfahrenstechnik), ist Ende Oktober mit dem Heidelberg Award ausgezeichnet worden. Die jährliche Preisvergabe für innovative Produkte und Lösungen der Medienbranche fand im Rahmen der Druck&Medien Awards in Berlin statt.

Die Wuppertaler Studierenden Friederike Orths, Lukas Roos und Tim Stiene hatten Ergebnisse einer Arbeit eingereicht, die sie im Rahmen eines gemeinschaftlichen Forschungsprojektes der Bergischen Uni und der Laudert GmbH + Co. KG im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt hatten. Den daraus entstandenen Beitrag zu einem neuartigen, lichtartunabhängigen Ansatz für Proofprozesse in der Druck- und Medienbranche erkannte die Fachjury als besonders innovativ.

„Das dahinterstehende Prinzip basiert auf dem Verdrucken von optischen Aufhellern auf ein unaufgehelltes Proofpapier im Inkjet-Verfahren. Durch Steuerung der Aufhellerflächendeckung kann eine beliebig ausgeprägte Aufhelleremission realisiert werden“, erklärt Projektleiter Daniel Bohn. Somit kann in der Folge ein beliebiges Produktionspapier simuliert werden.

Damit ist es nicht mehr notwendig, eine Vielzahl an unterschiedlich stark aufgehellten Proofpapieren auf Lager zu halten. Da die Aufhellung von Produktionspapieren bestmöglich simuliert wird, erreicht man in der Folge eine deutlich verbesserte Proofqualität und eine absolute Lichtartunabhängigkeit im Proofprozess.

Prof. Dr.-Ing. Peter Urban und Daniel Bohn, M.Sc. von der Fachgruppe Druck- und Medientechnologie gratulierten den Preisträgern. Red

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