Personalie Wuppertals Kämmerer Slawig wird Coach und Berater

Wuppertal · Der promovierte Historiker will seine Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten Stadtverwaltung weitergeben und Führungskräfte sowie Kommunen schulen.

Stadtdirektor Johannes Slawig hat Pläne für seine Zeit nach dem Rathaus.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Noch bis 31. Oktober ist Johannes Slawig Kämmerer der Stadt, ab 1. November ist er im Ruhestand. Dann will er sich aber nicht nur auf der Terrasse oder dem Tennisplatz aufhalten, wie er betont: „Ich will mich weiter beruflich engagieren.“ Der promovierte Historiker will seine Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten Stadtverwaltung weitergeben und als Coach für Führungskräfte sowie als Berater für Kommunen und kommunale Unternehmen arbeiten.

„Ich glaube, dass ich aus meiner Erfahrung einiges einbringen kann“, erklärt Slawig auf WZ-Nachfrage. Er selbst habe „gemerkt, dass es eine wichtige Unterstützung sein kann, wenn man sich mit jemand Unabhängigem austauschen kann“. Die Beratung von Kommunen, kommunalen Unternehmen und Organisationen will er in Zusammenarbeit mit einer Unternehmensberatung anbieten, sie bei Veränderungsprozessen oder in Krisen unterstützen, etwa bei den Themen Finanzen, Haushaltskonsolidierung oder Digitalisierung. „Ich weiß, dass der Bedarf groß ist“, sagt Slawig. An die Stadt Wuppertal habe er aber nicht als Auftraggeberin gedacht, will seinem Nachfolger oder seiner Nachfolgerin nicht in die Quere kommen. kati/Archivfoto: Fries

(kati)