Fundament ausgespült Wupperverband saniert Flut-geschädigte Mauern am Döppersberg
Wuppertal · Beim Juli-Hochwasser in Wuppertal wurde die Mauer am Döppersberg beschädigt. Ganz in der Nähe steht ein Pfeiler der Schwebebahn.
Beim Hochwasser im Juli hat die Wupper die Mauern am Döppersberg beschädigt: Das Wasser spülte auf beiden Uferseiten den Bereich im Fundament der Mauern aus. Am Montag, 7. Februar beginnt der Wupperverband mit der Instandsetzung. Während der Arbeiten bleibt die Straße Schloßbleiche weiterhin erreichbar.
Nach dem Hochwasser haben Wupperverband und ein Fachunternehmen die Mauern mit großen weißen Säcken gesichert. Sie werden auch für die Instandsetzung benötigt: Um die Stellen wasserfrei zu halten, wird mit ihnen eine Absperrung aufgebaut, die das Wasser umleitet. Die beschädigten Stellen werden dann ausbetoniert. Abschließend wird der Uferstreifen wieder hergestellt.
Die Arbeiten beginnen am Nordufer unterhalb der Schloßbleiche, danach wechseln sie auf die stärker betroffene Südseite am Islandufer. Die Baustelle wird ab Montag eingerichtet. Die Geräte und Säcke werden nachts in die Wupper gehoben, wenn die Schwebebahn nicht fährt. Wann die eigentlichen Arbeiten starten können, hängt vom Wasserstand und der Witterung ab und wird entsprechend kurzfristig entschieden.
Die Parkbuchten an der Schloßbleiche fallen weg, für Fußgänger bleibt der Durchgang frei. Der Wupperverband bittet auch um Verständnis, dass es während der Arbeiten zu Baustellengeräuschen und Staub kommen kann. Durch aufgewirbeltes Sediment kann die Wupper trüb wirken, das sei jedoch harmlos.
Die Arbeiten werden schon jetzt durchgeführt und nicht erst nach der Laichzeit einiger Fischarten, weil die Ufermauer im unteren Bereich betroffen ist und sich ein Pfeiler des Schwebebahngerüsts in unmittelbarer Nähe befindet. Das Vorgehen sei unter anderem mit der Bezirksregierung Düsseldorf und der Stadt Wuppertal abgestimmt, teilt der Wupperverband mit. Die Arbeiten werden ungefähr acht Wochen dauern und 400 000 Euro kosten. Red