Törchen Nr. 2 WZ-Adventskalender: So feiern Wuppertals Promis Weihnachten

Wuppertal · Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge, erzählt heute von ihrem schönsten Weihnachtsgeschenk.

Ulrike Schrader

Foto: ANNA SCHWARTZ

Der Dezember ist da – und mit ihm wird in vielen Wuppertaler Haushalten das erste Türchen der Adventskalender geöffnet. An dieser Stelle zählt auch die WZ die Tage bis zum Heiligabend: Bekannte Wuppertaler erzählen von ihrem schönsten Weihnachtsgeschenk und was das Fest für sie bedeutet. Heute: Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge (Archivfoto: Anna Schwartz).

Was war Ihr bestes/schönstes Weihnachtsgeschenk?

Meine erste große Liebe: Huckleberry Finn (gespielt in einem zu Weihnachten gesendeten Vierteiler von Marc di Napoli, was mir damals vollkommen gleichgültig war). Vier Tage verliebtes Fernsehen! Ich war total verknallt in Huck und bewunderte ihn, weil dieser total entspannte und genießende verdreckte Einzelgänger ein gut aussehender Gegentraum zu meiner hygienisch-geordneten Gegenwart war. Ich hätte ihm zu gern Gesellschaft geleistet. Glücklicherweise war das nicht möglich. Ich liebe ihn noch heute. Wie schön, dass sein reales Vorbild Tom Blankenship im Namen der Figur der Mrs. Blankenship in der TV-Serie „Madman“ diskret erinnert wird!

Wie verbringen Sie dieses Weihnachten?

Mutter, Bruder, Ehemann und ich sitzen am Tisch und essen etwas Schönes.

Wie schmücken Sie Ihren Weihnachtsbaum?

In Ermangelung von Kindern haben mein Mann und ich noch nie über die Anschaffung eines Weihnachtsbaums auch nur nachgedacht. Wir stellen zwei Kamele aus Olivenholz auf.