Meinung WZ-Kommentar zu „Händler beklagen Umsatzeinbußen“: Ein Hilferuf am Loh

Wuppertal · Je länger die Sperrung dauert, desto schwieriger wird es für die Händler.

alexandra.dulinski@wz.de

Foto: ANNA SCHWARTZ

Die Loher Straße ist für viele Menschen eine Durchfahrtsstraße. Wer vom Rott runter zur B7 – oder umgekehrt rauf auf den Rott will – kommt unweigerlich an vielen Geschäften vorbei. Normalerweise. Damit ist seit Mai aber Schluss. Denn dann begann die Sperrung für die Sanierungsarbeiten an der Loher Brücke, die laut Stadt noch bis in den Herbst hinein dauern sollen. Für Autofahrer heißt das: Umwege fahren – zum Beispiel über den Alten Markt oder je nach Wegstrecke über den Neuenteich und die Rudolfstraße. Da liegen andere Bäckereien, andere Tankstellen und andere Supermärkte auf dem Weg. Teils eben ohne Umweg. Für die Händler heißt das: keine Kunden, kein Umsatz. Je länger die Sperrung dauert, desto schwieriger wird es für die Händler. Und planen können sie nur schwerlich. Denn dass sich Baustellen verzögern, ist längst kein Novum, ja meistens sogar schon Standard. Dass die Händler Kunden mit besonderen Angeboten locken müssen, ist ein Hilferuf. Der hoffentlich von der Stadt erhört wird. Zwar hat auch sie bei den Themen Bauen und Sanieren nicht immer Einfluss auf Geschwindigkeiten, dennoch bleibt für die Händler zu hoffen, dass die Baustelle pünktlich abgeschlossen – und der Loh wieder belebt wird.