WZ-Leser genießen Besuch im Bayer-„Schmuckkästchen“
Wuppertaler Gruppe blickt erst hinter die Kulissen des Leverkusener Stadions und schaut sich dann das Bundesligaspiel ein.
Wuppertal/Leverkusen. Einen Besuch im „Schmuckkästchen“ der Fußball-Bundesliga genossen am vergangenen Samstag 40 Leser der Westdeutschen Zeitung auf Einladung von Bayer 04 Leverkusen. Neben einer Stadionführung waren sie auch live dabei im interessanten Saisonfinale für die „Werkself“ (2:1-Sieg gegen Werder Bremen).
Interessant war auch der Blick hinter die Kulissen der „BayArena“, des laut Stadionführers Christoph Nicolini „von der Infrastruktur her modernsten Stadions in Europa“.
Für rund 100 Millionen Euro von 2007 bis 2010 ausgebaut (ohne Steuergelder), erfuhr die WZ-Gruppe allerlei spannende Fakten. Einzigartig zum Beispiel die Kältekammer, die Teil des im Stadion integrierten Trainingszentrums ist. Angeschlagene Spieler sollen so schneller wieder fit werden. WZ-Leser Karl-Heinz Emde hatte es der Stadionrasen angetan. „Der hat Golf-Qualität“, so Emde. Kein Wunder, es kümmern sich auch acht Greenkeeper um ihn.
Sollte mal ein Tor umfallen (wie in Madrid mal geschehen), könnte in 2,32 Minuten ein Ersatztor aufgestellt werden. Der europäische Fußballverband schreibt fünf Minuten vor.
Wer Mist baut in der BayArena hat keine Chance, unerkannt zu entkommen, denn 400 Kameras haben die Besucher im Blick. Rollstuhlfahrer sitzen in Leverkusen erhöht und nicht wie in anderen Bundesliga-Stadien auf Bandenhöhe.
Zwar blieb den Wuppertalern der Blick in das „Heiligtum“ der Katakomben, die Kabine der Bayer-Kicker, verwehrt. Dafür durfte die Gruppe aber auf den beheizten Sitzen der Ersatzbank platznehmen. „Hat Spaß gemacht“, war das einhellige Credo der Reisegruppe nach einem ereignisreichen Tag.