Ausgeweitet an die frische Luft, wurden auf der traditionsreichen Veranstaltung an stilecht geschmückten Buden Glühwein und Bratwürstchen verkauft. Aber auch drinnen wurde die Aufstellung der Stände auf mehr Räume verteilt. Besuchermagnet war — wie in den vorherigen Jahren — die Tombola. „Wir probieren jedes Jahr etwas Neues aus. Unsere Gäste sollen die Möglichkeit haben, neue Entdeckungen zu machen. Nur besonders weihnachtlich muss es immer sein“, sagte Organisatorin Anneliese Füssel vom DRK Kreisverband Wuppertal.

Der DRK-Weihnachtsmarkt ist seit vielen Jahren Tradition im Tal. Ob Schnäppchenjäger oder Sammler: „Wir haben ein ganz unterschiedliches Publikum. Für jeden ist etwas dabei“, sagte Füssel. So erzeugten Hand- und Bastelarbeiten bei Individualisten für Herzklopfen. Jüngere Gäste begeisterten sich vor allem für Spiele, Kuscheltiere und das Rahmenprogramm auf der Bühne, das von Musik über Tanzgruppen reichte. Die wohl längste Schlange hatte sich vor dem Stand von Ursel Degering gebildet, die alte Gläser und Geschirr verkaufte: „Ich bin seit vielen Jahren dabei und freue mich immer wieder über das freundliche Publikum und die familiäre Atmosphäre.“

Zwischen Nippes und Plunder konnten Besucher mitunter kleine Schätze finden. So etwa Familie Williams, die für wenig Geld Weihnachtsbeleuchtung und Christbaumkugeln ergatterte. „Wenn die Halle nicht extrem voll ist, sind die Verkäufe besser. Dann können sich unsere Gäste mehr Zeit lassen und in Ruhe schauen.“ Kreis-Geschäftsführer Reinhard Fliege vom DRK freute sich demnach über das mäßig starke Publikum. Die Tombola mit einem nagelneuen Renault Twingo als Hauptgewinn war mit 20 000 Losen gut gefüllt. Wer Glück hatte, nahm schon für einen Euro einen hochwertigen Sachpreis mit nach Hause. Der Erlös des Weihnachtsmarktes kommt, wie auch in Vorjahren, der Sozialarbeit des DRK zugute. Diesmal sollen laut Fliege die beiden Kindertagesstätten in Cronenberg und Beyenburg unterstützt werden.