Ab 19. Dezember Zum dritten Mal in Folge: Weihnachtscircus macht Station in Wuppertal

Wuppertal · Ein Clown zu Weihnachten? Das passt doch nicht, oder? Der Weihnachtscircus Wuppertal will vom Gegenteil überzeugen.

Stangenakrobat Noah tritt ebenfalls im Weihnachtscircus auf dem Festplatz Carnaper Straße auf.

Foto: Anna Schwartz/ANNA SCHWARTZ

Im dritten Jahr in Folge ist der Circus in Wuppertal. Ab dem 19. Dezember wird es auf dem Festplatz Carnaper Straße täglich bis zum 5. Januar Shows geben, die ein weihnachtliches Programm versprechen sollen.

„Wenn man das drei Jahre macht dann ist das schon fast Tradition“, sagt Tom Merz, Geschäftsführer des Weihnachtscircus. Es soll ein ganz neues Programm mit „ganz neuen Höhepunkten“ geben, fügt Simon Hörmeyer, Leiter der Marketing- und Kooperationsabteilung, hinzu. Das Zelt des Circus wird um einiges größer sein als zuletzt. Statt 550 Sitzplätzen ist jetzt Platz für 660 Zuschauer.

„Dieses Jahr wird es keinen Artisteneingang geben, wie üblich mit dem roten Vorhang“, erzählte Simon Hörmeyer, „stattdessen wird dort eine Leinwand hängen, die die Nummern visuell unterstützt.“ Dies soll ein neuer Kniff sein, um ein ganz neues Erlebnis zu schaffen. Bei winterlichen Temperaturen können die Zuschauer sich im beheizten Zelt aufwärmen und über den circuseigenen Weihnachtsmarkt schlendern. Zu den Höhepunkten der Show soll das Duo Costache gehören, das vergangenes Jahr beim Weihnachtscircus einen Weltrekord aufstellte. Hierbei handelt es sich um Leo „Jaws“ Costache und „Iron Lady“ Vita. „Leo ist unten und trägt lange Stangen auf seinen Schultern oder auch seinem Kiefer (daher ‚Jaws’, Anm. d. R.), und Vita ist oben auf einem Motorrad und fährt über die vom Mann getragenen Stangen“, erzählt Simon Hörmeyer.

Zusätzlich wird es eine Handstandnummer geben, und die „Inspire Truppe“ wird mit verschieden Tanzeinlagen „einen Bogen durch die Show spannen.“ Die weihnachtliche Stimmung wird mit passender Musik und visuellen Effekten mit der neuen Leinwand geschaffen.

„Auch die Show an Silvester ist besonders begehrt“, sagte Hörmeyer. Am 31. Dezember um 20 Uhr können die Zuschauer erst die Show genießen und dann „bis ein Uhr nachts zusammen mit den Artisten ins neue Jahr feiern.“ Die Artisten sind aus aller Welt und bringen verschiedene Kulturen mit in die Show. Die Tanzcrew ist zum Beispiel aus der Ukraine, der Stangenakrobat aus den USA und auch Artisten aus Spanien, Italien, Frankreich und anderen europäischen Ländern sind an der Show beteiligt. „Mit so vielen Kulturen Weihnachten feiern ist natürlich auch immer was Besonderes“, so Hörmeyer. Außerdem gibt es noch Familienshows, die das gleiche Programm zu einem stark ermäßigten Preis anbieten. Diese sollen „einen barrierefreien Einstieg für Jung und Alt ermöglichen“, sagte Hörmeyer.