Zum Jubiläum kommt Besuch aus Partnerstadt Beer Sheva
Deutsch-israelische Städtepartnerschaft besteht seit 40 Jahren.
Wuppertal. Das will gefeiert werden: In diesem Jahr begehen Wuppertal und Beer Sheva in Israel ihr 40-jähriges Städtepartnerschafts-Jubiläum. Vom 30. März bis zum 3. April bekommt Wuppertal deshalb Besuch: Dann reist eine offizielle Delegation unter Leitung von Bürgermeister Tal El Al aus Beer Sheva nach Wuppertal.
Mit einem Empfang und der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt wird das Partnerschaftsjubiläum offiziell gewürdigt. „Wir sind stolz darauf, dass wir diese Partnerschaft schon eine solch lange Zeit mit Leben füllen und dass sich durch alle Schwierigkeiten und Zeitläufe hindurch von den Menschen in beiden Städten getragen wurde. Die Freundeskreise haben einen unschätzbaren Wert, weil sie die Menschen in den Partnerstädten direkt in Kontakt bringen und für lange, stabile Beziehungen sorgen“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. Der offizielle Stadtempfang mit der Eintragung ins Goldene Buch der Stadt ist für Freitag, 31. März, um 11 Uhr im 1. Sitzungszimmer im Rathaus eingeplant.
Zum Besuchsprogramm der fünfköpfigen Delegation aus Beer Sheva gehören natürlich auch die obligate Schwebebahnfahrt, ein Besuch der Bergischen Synagoge, der Besuch der Else Lasker-Schüler-Gesamtschule und der Junior-Uni sowie eine Stadtrundfahrt und ein Besuch der Oper.
Am 29. September 1977 unterzeichneten die Städte Beer Sheva und Wuppertal ihren Städtepartnerschafts-Vertrag. „Damit waren die beiden Städte Vorreiter für die deutsch-israelischen Beziehungen“, wie Arno Gerlach, der Vorsitzende des Freundeskreises, betont. Am 29. November 1983 wurde der Freundeskreis Wuppertal — Beer Sheva gegründet. Im November 1991 folgte das Pendant in Israel mit der Gründung des Freundeskreises Beer Sheva — Wuppertal. Beer Sheva liegt und 100 Kilometer südlich von Jerusalem und Tel Aviv im nördlichen Teil der Negev-Wüste und hat rund 200 000 Einwohner.