Baumaßnahmen Zwei neue Toilettengebäude für das Stadion am Zoo in Wuppertal
Wuppertal · Die neuen Toilettengebäude sollen laut Stadt bis zum 100-jährigen Jubiläum der Sportstätte im Oktober 2024 fertig sein.
Vorzeigbarer Sanitärbereich statt „Wellblechhütten“: Das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) hat die Ausschreibung für den Generalunternehmer veröffentlicht, der die beiden neuen Toilettengebäude für das Stadion am Zoo errichten soll. Zum 100-jährigen Jubiläum der Sportstätte im Oktober 2024 sollen sie fertiggestellt sein, teilte die Stadt nun mit.
Zunächst würden die beiden bestehenden Container mit Wellblechdach an der Nordost- und Südseite abgerissen werden. Sie sollen durch zwei Neubauten aus Beton und Mauerwerk ersetzt werden, die in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde geplant und genehmigt wurden, hieß es weiter.
Die Fassade des eingeschossigen, rechteckigen Gebäudes im Nordosten solle bündig mit der denkmalgeschützten Mauer entlang des Boettingerwegs abschließen. Um das Wurzelwerk der angrenzenden Bäume zu schützen, seien für die Gründung Punktfundamente statt einer breiten Bodenplatte gewählt worden. Beim Gebäude im Süden werde das Obergeschoss quer über das Erdgeschoss gelegt. Dadurch könne unter anderem der Höhenunterschied zur oberhalb liegenden Nordtribüne optimal ausgenutzt werden.
Insgesamt böten beide Toilettenanlagen 59 Damen- und 22 Herren-WCs sowie 36 Urinale – deutlich mehr als die bisherigen Container. Beide Gebäude verfügten außerdem jeweils über eine barrierefreie Toilette. „Diese sind zwar nach den vorgegebenen Standards dort nicht unbedingt erforderlich, wir bauen aber vorausschauend mit Blick auf die Bevölkerungsentwicklung“, sagt Susanne Thiel, für Sportstätten zuständige GMW-Produktmanagerin. Das barrierefreie WC im Süden sei zudem auch vom benachbarten Kunstrasenplatz erreichbar, der bisher nicht über ein barrierefreies WC verfügt.
Das GMW nimmt für die beiden Toilettenanlagen insgesamt 1,45 Millionen Euro in die Hand, hieß es weiter.