Wohltätigkeit Lebenshilfe Wuppertal erhält Spenden aus Bridge-Turnier

Wuppertal · Für die gesammelten 800 Euro wurden Musikinstrumente angeschafft.

 Die Freude über die angeschafften Musikinstrumente war groß.

Die Freude über die angeschafften Musikinstrumente war groß.

Foto: Lebenshilfe Wuppertal

Unter dem Motto „Neustart nach Corona“ hat Renate Massmann, ehemalige Ärztin bei der Lebenshilfe Wuppertal, ein Bridge-Turnier organisiert und dabei 800 Euro an Spenden für den guten Zweck eingenommen.

Nach drei Jahren der Abstinenz war es ein besonderes Anliegen, endlich wieder in Gesellschaft dem geliebten Spiel nachzugehen. „Meine Gäste haben sich unheimlich gefreut, endlich wieder zusammenzukommen“, erzählt Massmann von dem rundum gelungenen Tag im Golf-Club Bergisch Land.

Statt Geschenken bat sie ihre Gäste um Spenden zugunsten der Lebenshilfe Wuppertal, für die sie jahrzehntelang als Ärztin tätig war, und für die auch weiterhin ihr Herz schlägt. Mit dem Spendenbetrag konnte die Einrichtung nun einen Musikwagen sowie Kunstmaterial für arbeitsbegleitende Maßnahmen anschaffen.

Die Freude bei der Spendenübergabe in Cronenberg war groß. Peter Plenker, Vorstandsvorsitzender des Lebenshilfe Vereins, und Geschäftsführer Stefan Pauls nahmen die Gegenstände zusammen mit Vertretern der Werkstatt entgegen.

„Es ist beeindruckend, mit wie viel Begeisterung sich unsere Betreuten mit der Musik auseinandersetzen“, berichtet Nicole Euwens, Fachkraft im Heilpädagogischen Arbeitsbereich. „Wir erarbeiten jetzt passende Therapiemaßnahmen, in denen die verschiedenen Musikinstrumente eingebunden werden“.

Kunst- und Musikprojekte sind sehr beliebt in der Einrichtung, die sich um Menschen mit Behinderung kümmert. Sie sind eine tolle Möglichkeit, um die Kommunikation zu fördern und unterstützen auch nicht-sprechende Menschen darin, ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen. Für Massmann steht auf jeden Fall fest: „Mir ist es immer ein Bedürfnis, an die Lebenshilfe Wuppertal zu denken. In meiner Zeit dort konnte ich viel bewirken. Das ist mir auch heute immer noch ein großes Anliegen.“

(Red)