Zweifel an der Aussage

Der Ärger um die Wohnsiedlung am Rehsiepen entwickelt sich zur unendlichen Geschichte. Jahrelang hatte die Gagfah die Gebäude nicht ausreichend saniert, Schäden wurden nicht behoben. Es gab Ortsbesichtigungen mit Vertretern der Stadt, Auflagen wurden angedroht, Prozesse geführt — ein sehr unerfreulicher Niedergang einer Wohnanlage.

Mit dem Verkauf der Wohnungen an die Residential Wuppertal keimte die Hoffnung auf, dass sich dies nun ändern werde. Das war offenbar ein wenig zu früh. Noch immer leben Menschen am Rehsiepen unter Zuständen, die niemandem zuzumuten sind. Wenn die Hausverwaltung Grand City Property nun erklärt, dass sie bei der Sanierung an ihre Grenzen stoße, weckt diese Aussage Zweifel. Dem Unternehmen muss schon beim Kauf klar gewesen sein, in welchem Zustand die Häuser teilweise sind. Hoffentlich wiederholen sich die Ereignisse nicht.