Planung braucht Vorlauf Planungsphase für die Werkzeugkiste beginnt

Cronenberg. · Auch wenn viele Veranstaltungen für das nächste Jahr bereits auf der Kippe stehen, halten die Macher an ihren Planungen fest. Ihre Argumente sind nachzuvollziehen.

Werkzeugkiste Freisteller

Foto: Werkzeugkiste

Viele Großveranstaltungen mussten wegen der Corona-Pandemie bereits abgesagt werden – die Cronenberger Werkzeugkiste, die zweijährlich stattfindene Benefizveranstaltung, gehört nicht dazu. Stattfinden soll sie am 26. Juni 2021.

„Wir werden zeitnah mit der Planung beginnen“, berichtet Stefan Alker, Vorsitzender des Vereins Cronenberger Werkzeugkiste. Um die Veranstaltung zu planen, werden coronakonforme Treffen in kleinen Gruppen stattfinden. Er erklärt, dass es ungünstig wären, wenn sie die Werkzeugkiste bereits jetzt coronabedingt absagen würden und sie dann im nächsten Jahr doch stattfinden könnte. „Absagen kann man eine Veranstaltung schnell, planen aber nicht.“

Einige andere Cronenberger Veranstaltungen wurden bereits gestrichen: „Unser obligatorischer Martinszug wurde coronabedingt abgesagt und auch der Cronenberger Hüttenzauber wird nicht stattfinden“, berichtet Ralf Kiepe, Vorsitzender des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins.

Für einen Ausfall fordert Kiepe unbedingten Ersatz: Im Frühjahr dieses Jahres sei der Workshop zur weiteren Nutzung des alten Schulgebäudes an der Berghauser Straße 45 geplant gewesen, auch dieser fand nicht statt: „Die Stadt möchte das alte Schulgebäude gerne veräußern, das möchten wir verhindern. Ziel des Workshops hätte daher sein sollen, gemeinsam mit Cronenberger Bürgern Vorschläge für eine zukünftige Nutzung des Gebäudes zu erarbeiten“, erläutert Kiepe. „Der Workshop muss unbedingt nachgeholt werden.“

Die Stadt wolle zwischen Ende Oktober und Anfang November zu einem Zwischengespräch einladen. Dabei soll es um einen möglichen Nachholtermin gehen und die Frage, wie der Workshop coronakonform stattfinden kann.