Sport in meerbusch Zwangspause für Sportler aus Meerbusch

Meerbusch. · Wegen hoher Infektionszahlen wurde der Saisonstart der Basketballer verschoben.

(cba) Seit zwei Wochen stellt die Basketball-Abteilung des Osterather TV auf der Facebookseite des Vereins die Mannschaften für die neue Saison vor. Groß war die Vorfreude auf den verspäteten Saisonstart am Wochenende. Doch jetzt ereilte die Korbjäger die Nachricht, dass wegen steigender Infektionszahlen der Saisonstart für alle Senioren- und Jugendligen auf Januar verschoben wird. „Auch wenn es für viele von uns ein Rückschlag ist, ist es in der aktuellen Situation richtig, keine Wettkämpfe stattfinden zu lassen. Die Entscheidung des Verbands zeugt von hohem Verantwortungsbewusstsein für die Sportler“, meint Peter Dietz, erster Vorsitzender des Osterather TV. Der Trainingsbetrieb laufe aber weiter, wenn die Mannschaften das möchten. „Unser Hygiene- und Trainingskonzept hat sich bewährt. Die strenge Einhaltung gewährleistet größtmögliche Sicherheit für alle Mitglieder und deren Kontaktpersonen“, betont Dietz.

Die Handballer hatten ihre neue Saison Anfang September gestartet. Nun hat aber auch der Handballverband Niederrhein auf die steigenden Corona-Zahlen reagiert und die Saison vorerst bis Mitte November eingestellt. Die Handball-Abteilung des TuS Treudeutsch 07 Lank geht sogar noch einen Schritt weiter und setzt vorerst auch den gesamten Trainingsbetrieb aus. „Wir hatten zuletzt einen Corona-Fall in unseren Reihen. Das hat uns nochmal in unserer Entscheidungsfindung bestärkt“, sagt Abteilungsleiter Alexander Gronwald.

Im Badminton gibt es keine generelle Unterbrechung, der Spielbetrieb soll auf freiwilliger Basis aufrechterhalten werden, insofern die lokale Behörden Wettkampfsport zulassen. Eine Absage wird nicht sanktioniert. „Wenn einer der beiden Vereine nicht antreten möchte, kann das Spiel zu diesem Termin nicht stattfinden“, schreibt der Badminton Landesverband dazu auf seiner Webseite. Verbandsligist TSV Meerbusch hat sich entschieden, seine Saison erst einmal fortzusetzen. Im Westdeutschen Volleyballverband pausiert der Spielbetrieb zunächst bis 22. November. Die Spiele sollen nachgeholt werden. Jedoch können alle Teams ihre Partien weiterhin austragen, wenn die Hygienevorgaben vor Ort eingehalten werden können. Die Herren des Verbandsligisten Osterather TV haben sich entschieden, bis zum besagten Termin keine Meisterschaftsspiele mehr zu bestreiten. „Wir hätten uns eine einheitliche und vor allem verbindliche Aussage des Verbands gewünscht. So wird die Entscheidung nach unten auf die einzelnen Vereine delegiert“, moniert OTV-Routinier Lars Wolpers.