Dramatisches Kammerspiel „Suicide Club“
Berlin (dpa) Fünf Menschen, die sich vorher nicht kannten und unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen sich bei Sonnenaufgang auf einem Hochhausdach. Sie sind des Lebens überdrüssig geworden und wollen gemeinsam in den Freitod springen.
Doch ihr Plan muss verschoben werden, die Gruppe beschließt, nun den Sonnenuntergang abzuwarten. Der Tag auf dem Dach zieht sich in die Länge. Unter den fünf Schicksalsgenossen, die sich anfangs ablehnend gegenüberstanden, entwickelt sich ein Gemeinschaftsgefühl. Das Erstlingswerk von Olaf Saumer, das auch als Abschlussarbeit an der Kunsthochschule Kassel eingereicht worden war, gewann prompt einen Preis beim Max-Ophüls- Festival.
Suicide Club, Deutschland 2010, 96 Min., FSK ab 12, von Olaf Saumer, mit Klaus-Dieter Bange, Andrea Cleven, Arne Gottschling