Ermittlungen nach schwerem Busunfall in Hamburg
Hamburg (dpa) - Nach dem Zusammenstoß eines Feuerwehrautos und eines Busses mit zwei Toten in Hamburg laufen die Untersuchungen auf Hochtouren. Die Polizei will rund 50 Zeugen befragen, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte.
Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht die Frage, ob der Löschzug bei dem Unfall Blaulicht und Sirene eingeschaltet hatte. Mit Hilfe von Aufnahmen einer 3D-Kamera wollen die Polizisten den genauen Unfallhergang klären.
Das Feuerwehrauto war auf dem Weg zu einem Brand, als es den Bus rammte. Zwei Fahrgäste starben. Ein fünfjähriger Junge und seine Mutter wurden mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Insgesamt wurden 23 Menschen verletzt. Der Zusammenstoß wird als schlimmster Busunfall in der Geschichte des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) eingestuft.