Felix und Henriette: Mehr Tote als erwartet
Behörden geben die Zahl der Toten mit 38 an. Mehr als 40 000 Menschen sind obdachlos.
Managua/Mexiko. Hurrikan "Felix" hat in Nicaragua mehr Menschenleben gefordert als bisher bekannt. Nach jüngsten Medienberichten gaben die Behörden die Zahl der Toten mit 38 an. Mehr als 40 000 Menschen sind obdachlos. An der mexikanischen Pazifikküste richtete Hurrikan "Henriette" erhebliche Schäden an. Bislang kamen hier nach Zeitungsberichten insgesamt sieben Menschen ums Leben. Große Erntevorräte sind vernichtet. Unterdessen bedroht im Ostpazifik Taifun "Fitow" die japanische Hauptinsel Honshu. Ausläufer des Sturms haben bereits den Flug- und Bahnverkehr beeinträchtigt. Hurrikan "Henriette" hat sich inzwischen so weit abgeschwächt, dass er bei Windgeschwindigkeiten bis 100 Kilometer pro Stunde zu einem tropischen Sturm herabgestuft wurde. Wirbelsturm "Felix" ist nur noch eine sogenannte tropische Depression mit Windgeschwindigkeiten bis 45 Kilometer pro Stunde. Nach wie vor sorgen jedoch heftige Regenfälle für Hochwasser und Überschwemmungen. Mit starken Regenfällen und Winden haben Ausläufer des Taifuns "Fitow" die japanische Insel Honshu erreicht. Voraussichtlich am frühen Freitag (Ortszeit) werde der Wirbelsturm auf die Kanto-Region um die Hauptstadt Tokio oder die Tokai-Region um die Millionenstadt Nagoya treffen, hieß es in Medienberichten. Die Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) strich alle Flüge zwischen Tokios Flughafen Haneda und der vorgelagerten Inselkette Izu. Auch der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen wurde zeitweise unterbrochen.