Frau verbrennt bei Vorbereitungen zum Haarewaschen

Übach-Palenberg. Bei den Vorbereitungen zum Haarewaschen ist eine Frau in Nordrhein-Westfalen verbrannt. Zu diesem Schluss kam die Staatsanwaltschaft Aachen am Freitag nach der Obduktion.

Der Vorfall ist dabei äußerst abenteuerlich:

Die Frau lebte in Übach-Palenberg in relativ bescheidenen Verhältnissen, sagte Oberstaatsanwalt Robert Deller. Heißes Wasser aus der Leitung gab es nicht. Da sie sich offensichtlich die Haare waschen wollte, wollte sie den Ofen im Bad mit Holz anfeuern.

Auf dem Ofen stand ein Kessel mit Wasser. Dafür habe sie in der Badewanne ein Holzscheit angezündet, das sie dann in den Ofen steckte. Bei dem Prozedere sei sie in Brand geraten. "Offensichtlich hat der Kittel Feuer gefangen, das sie nicht löschen konnte", sagte Deller.

"Der Vorgang ist so abenteuerlich, dass man als Außenstehender Schwierigkeiten haben kann, das zu verstehen." Aufgrund des merkwürdigen Spurenbilds war der Tod der 76-jährigen Frau zunächst sehr rätselhaft. Ermittler hatten auch ein Verbrechen für möglich gehalten.