Zwei Schwerverletzte bei Pamplonas Stierhatz
Pamplona. Bei der Stierhatz in Pamplona sind am Donnerstag zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein Spanier wurde von einem der bis zu 600 Kilogramm schweren Tiere in der Brust aufgespießt, wie die Rettungskräfte mitteilten.
Ein anderer Stier nahm einen Touristen aus Irland auf die Hörner und durchbohrte das linke Bein des 43- Jährigen. Beide Opfer mussten in Krankenhäusern notoperiert werden.
Auch für fünf weitere Läufer endete das Treiben in der nordspanischen Stadt im Hospital. Insgesamt wurden nach Angaben der Notdienste bei der zweiten Hatz der Saison 39 Teilnehmer verletzt.
Bei dem lebensgefährlichen Spektakel werden noch bis zum 14. Juli jeden Morgen sechs Kampfstiere und mehrere zahme Leitochsen durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt, wo sie abends von Toreros getötet werden.
Hunderte wagemutige Männer, die "mozos", rennen auf der 825 Meter langen Strecke vor den Tieren her. Als einzige "Waffe", um die Bullen von sich fernzuhalten, ist eine zusammengerollte Zeitung erlaubt.