Frisches Osterwetter mit Lichtblicken
Offenbach (dpa) - Der April war bisher in Deutschland vor allem trocken - ein paar vereinzelte Schauer fallen insgesamt nicht ins Gewicht. Seit Monatsbeginn habe es keinen nennenswerten Niederschlag gegeben, sagte Meteorologe Thomas Ruppert vom Deutschen Wetterdienst.
Bis Karfreitag werde sich daran nichts ändern, die Waldbrandgefahr steigt damit. Für Gründonnerstag zeigt der DWD-Waldbrand-Gefahrenindex für große Teile Ost- und Südwestdeutschlands die zweithöchste Gefahrenstufe.
Erst am Karfreitag soll sich die Gefahrenlage ein wenig entspannen. Für Feiertagsspaziergänger bedeutet das jedoch, dass sie den Regenschirm mitnehmen müssen: Dann zieht ein Nordmeertief mit Regen auf, am Alpenrand kann es auch schneien. Bei 9 bis 14 Grad ist es ungemütlich - „ein Tag zum Zuhausebleiben“, sagte Ruppert.
Danach wird es wieder allmählich wärmer, und an den Osterfeiertagen sind sogar wieder 21 Grad drin - allerdings nur entlang des Rheins. Sonst bleibt es frischer. Zwar gibt es viele Wolken, „aber es gibt auch Lichtblicke“, sagte Ruppert. Überall muss mit viel Wind und in den Nächten teils mit Frost gerechnet werden.
Schon der März war viel zu trocken ausgefallen - im ganzen Monat fiel nur ein Drittel der üblichen Regenmenge.