Stromberg soll ins Kino

Köln (dpa) - Die Kult-Fernsehserie „Stromberg“ mit Christoph Maria Herbst jetzt soll jetzt auch ins Kino. Um das zu realisieren, sollen sich die Fans der ProSieben-Serie ähnlich wie bei dem Filmprojekt „Hotel Desire“ an den Kosten beteiligen.

Mindestens eine Million Euro müssen sie bis zum 14. März 2012 zusammenbringen. Wenn das nicht klappt, stirbt das Projekt. Bei der sogenannten Schwarmfinanzierung des Erotikfilms „Hotel Desire“ hatten Tausende private Geldgeber die Produktionssumme von 170 000 Euro gemeinsam aufgebracht.

Die Fans erwerben mit ihrem Geld „eine Beteiligung an den Erlösen im Kino und kommen in den Genuss vieler Mehrwerte, wie dem Zugang zur exklusiven Investors-Lounge mit regelmäßigen Updates zum Stand der Produktion sowie exklusiven Hintergrundberichten“, teilte die Produktionsfirma Brainpool in Köln mit.

„Außerdem winken, je nach Anzahl der erworbenen Anteile, eine namentliche Nennung im Abspann des Films und exklusive Tickets zur Kinopremiere.“ Bernd Stromberg, der Versicherungsangestellte mit wenig Sinn für Toleranz und Minderheiten, lästert bei ProSieben bereits in Staffel fünf.